Banken in der Schweiz bis 2022
Gründe für den Rückgang
Für diesen Konsolidierungsprozess gibt es eine Reihe unterschiedlicher Gründe. Dazu zählen unter anderem viele neue Regularien wie beispielsweise strengere Eigenmittel- und Liquiditätsanforderungen, verschärfte Bestimmungen im Derivatehandel oder engere Anlageschutzbestimmungen. Außerdem treten branchenfremde Konkurrenten wie FinTechs mit den Banken in Wettbewerb. Auch politische Unsicherheiten im Zuge von Brexit und internationalen Handelsstreitigkeiten zeigen Auswirkungen.
Bilanzsumme der Schweizer Banken
Seit dem Rückgang der Bilanzsumme der Schweizer Banken durch die Finanzkrise wächst diese seit 2010 wieder an und hat das Vorkrisen-Niveau mittlerweile überschritten. Das Ansteigen der Bilanzsumme auf zuletzt knapp 3,6 Billionen Schweizer Franken ist vor allem eine Folge der Marktentwicklung bei den Vermögenswerten sowie des Kreditwachstums. Den größten Anteil an der Bilanzsumme der Schweizer Banken vereinten mit gut 44 Prozent Großbanken wie UBS und Credit Suisse auf sich. Diese beiden führen auch das Ranking der größten Schweizer Banken an.
Weiterführende Informationen zur Bankenbranche in der Schweiz finden sich im gleichnamigen Dossier.