Niederschlagsmenge in Deutschland bis April 2024
Im April 2024 betrug der durchschnittliche Niederschlag in Deutschland 64 Liter pro Quadratmeter. Das vieljährige Mittel¹ liegt bei 58 Litern pro Quadratmeter. Damit gab es im April vergleichsweise etwas mehr Niederschlag.
Hochwasser im Juli 2021
Von den im Juli 2021 überdurchschnittlich hohen Niederschlagsmengen waren insbesondere Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, aber auch Sachsen und Thüringen betroffen. Am 14. Juli fielen großflächig über 100 Liter pro Quadratmeter Regen. Der Starkregen führte vielerorts zu Überflutungen. Das Tief "Bernd", welches über Mitteleuropa zog, richtete auch in Belgien und Luxemburg große Schäden an.
Fluten und Waldbrände: Abhängigkeit vom Niederschlag
Fällt zu viel Niederschlag in kurzer Zeit wird laut dem Deutschen Wetterdienst von einem Starkregenereignis gesprochen. Es folgen Sturzfluten und Überschwemmungen. Regnet es jedoch weniger als der Soll-Wert für die Periode vorgibt, so können sich unter anderem die Anzahl der Waldbrände und die Dürreschäden in der Landwirtschaft erhöhen, wodurch Ernteeinbußen entstehen und die Futterversorgung für Vieh beeinflusst wird. Durch die Regenarmut machen den Deutschen auch die gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze wie Kopfschmerzen und Schlafstörungen zu schaffen.
Weitere Informationen zum Wetter in Deutschland enthält das gleichnamige Dossier.