Prognose zum Umsatz mit Software-as-a-Service weltweit bis 2025
Im Jahr 2023 beliefen sich die weltweiten Ausgaben für Software-as-a-Service (SaaS) auf rund 206 Milliarden US-Dollar. Software-as-a-Service ist, zusammen mit Infrastructure-as-a-Service (IaaS) und Platform-as-a-Service (PaaS), eines der drei Hauptsegmente des Cloud Computings. Der Begriff Cloud Computing beschreibt die Verlagerung von Speicherplatz, Rechenkapazität oder Software-Anwendungen vom eigenen Computer in die so genannte Cloud (Wolke). Dabei stellt ein Anbieter von Cloud-Diensten diesen Service auf seinen Servern gegen Gebühr zur Verfügung.
Wie funktioniert Software-as-a-Service?
Im Rahmen des SaaS-Modells bieten externe IT-Dienstleister ihren Kunden die Nutzung von Anwendungssoftware über das Internet an. Der Kunde verbindet sich normalerweise über ein Client-Programm oder einen Web-Browser mit dem Cloud-Dienst, eine lokale Installation der Software ist nicht nötig. Der Dienstanbieter übernimmt dabei alle Wartungs-, Aktualisierungs- und Administrationsaufgaben und die Kunden entrichten lediglich für die Nutzung der Software eine Gebühr an den Dienstleister.
Public, Private oder Hybrid Cloud?
Je nach Kontext spricht man von einer Public, Private oder Hybrid Cloud. Public Clouds sind für jedermann über das öffentliche Internet zugänglich und prominente Beispiele sind Dropbox, OneDrive oder iCloud. Im Gegensatz dazu sind Private Clouds nicht für die Allgemeinheit über das Internet erreichbar. Sie sind speziell für die Ansprüche von Unternehmen zugeschnittene Cloud-Computing-Dienste. Die führenden Akteure auf dem Markt für Private Clouds sind dem Amazon Web Services. oder Microsoft Azure. Eine Mischung aus einer Public und Private Cloud stellt die Hybrid Cloud dar. So werden beispielsweise für alle zugängliche Daten in der Public Cloud und sensible Geschäftsdaten in der Private Cloud gespeichert.