Das als Universalbank tätige Kreditinstitut wurde am 26. Februar 1870 als "Commerz- und Disconto-Bank" in Hamburg gegründet und firmiert seit 1940 unter dem heute bekannten Namen. Heutiger Hauptsitz des Bankkonzerns ist Frankfurt am Main. Vorstandsvorsitzender ist seit dem 1. Januar des Jahres 2021 Dr. Manfred Knof.
Im August 2008 gab die Commerzbank die Übernahme der Dresdner Bank bekannt. Aufgrund der Finanzmarktkrise sowie den aus dem Kauf der Dresdner Bank entstandenen Belastungen musste die Commerzbank im Dezember 2008 den staatlichen Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) in Anspruch nehmen. Das Kreditinstitut erhielt stille Einlagen in Höhe von 8,2 Milliarden Euro. Außerdem verpflichtete sich das Geldinstitut für die Geschäftsjahre 2008 und 2009 keine Dividende auszuschütten und Sonderkredite in einem Volumen von 2,5 Milliarden Euro für den Mittelstand zur Verfügung zu stellen. Infolgedessen musste die Commerzbank im Geschäftsjahr 2009 einen Verlust in Höhe von rund 4,5 Milliarden Euro hinnehmen. Mit Ausnahme des Jahres 2012 konnte die Bank jedoch in den Folgejahren wieder schwarze Zahlen schreiben. Allerdings ist der Bund bis heute weiterhin der größte Einzelaktionär des Instituts.